Ihr echter Experte
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Gerd Reinartz
Fachberater
Fliese/Sanitär

PUTZ

Putze sind vielseitig: So unterschiedlich ihre Anwendungsbereiche, so verschieden sind ihre Zusammensetzungen. Eines haben jedoch alle Putze gemeinsam: Sie werden direkt aufs Mauerwerk aufgetragen und bilden die Basis für einen glatten Untergrund an den Wänden. Dort erfüllen sie ganz unterschiedliche Funktionen: Außen schützen sie die Fassade vor Feuchtigkeit, im Inneren des Raumes beeinflussen sie das Raumklima und – wenn sie farbig sind – die Raumatmosphäre. Die Wahl des passenden Putzes will daher gut überlegt sein. Bei uns finden Sie ein breites Sortiment an Putzen für innen und außen: von mineralischen Unterputzen über Edelputze in verschiedenen Körnungen und Farben sowie pastöse Oberputze bis hin zu Bio-Innenputzen auf Lehm- und Kalkbasis oder Sanierputzen.

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„Putz“ ist ein Begriff aus dem Bauwesen und bezeichnet in erster Linie einen Schichtbelag, der auf Mauerwerk oder Beton an Außen- und Innenwänden aufgetragen wird. In seiner Eigenschaft als Baustoff zeichnet sich Putz durch eine erstaunlich große Vielseitigkeit aus, weshalb er häufig und gerne bei verschiedenen Bauarbeiten, Sanierungen und Renovierungen zum Einsatz kommt. Oftmals fungiert Putz als eine Art Basis, um einen glatten Untergrund auf Wänden zu schaffen. Dieser wiederum bietet die perfekte Grundlage für Fliesen, Tapeten oder weitere individuelle Wandgestaltungen. Putz kann also das spätere Erscheinungsbild des Raumes maßgeblich mitbestimmen. Doch nicht nur das! Eine Putzschicht hat zudem eine in vielerlei Hinsicht regulierende Aufgabe. Putz für den Innenbereich beispielsweise reguliert das Raumklima und zieht überschüssige Feuchtigkeit aus den Wohnräumen. Außenputze wiederum erweisen sich als wasserabweisend und bieten einen guten Schutz für die Fassade.

Putz wird häufig auch unter dem Begriff „Putzmörtel“ angeboten. Dabei handelt es sich um eine Mischung, die je nach Art der Anwendung verschiedene Bindemittel, Zuschläge und Zusatzmittel in unterschiedlichem Anteil beinhaltet. Die Herstellung von Putz erfolgt gemäß der geltenden DIN-Normen. Zu den für diesen Zweck häufig benutzten Inhaltstoffen gehören Kalkhydrat, Kalziumsulfat, Kalziumhydroxid oder Sand und Wasser. Der Putzuntergrund bzw. der Anwendungsbereich spielen für die Zusammensetzung des Putzmörtels jedoch immer die entscheidende Rolle. 

Putze bestehen aus mehreren aufeinander abgestimmten Lagen, die in Summe ein Putzsystem bilden. Die Kategorisierung von Putz erfolgt nach den verwendeten Materialien bzw. nach dem Bindemittel (Kalkputz, Kalkzementputz, Zementputz, Gipsputz, Lehmputz, Silikatputz und organischer Kunstharzputz), nach dem Ort der Mörtelproduktion (Werk-Trockenmörtel, Baustellenmörtel), nach der Art des Anmischens (Handputz, Maschinenputz), nach der Oberflächenbehandlung (Kratzputz, Reibeputz, Kellenwurfputz, Kellenstrichputz), nach der Funktion (Wärmedämmputz, Akustikputz, Sanierputz, Magnetputz) oder nach der Auftragsstärke. Hinzu kommen spezielle Dekorputze für den optischen Aspekt im gesamten Innenbereich.

Putz FAQ

Wie bereite ich eine Wand vor dem Verputzen vor?
  1. Entfernen Sie alte Tapeten, lose Farbe und anderen Schmutz von der Wand.
  2. Reinigen Sie die Wand gründlich mit Seife und Wasser oder mit einem speziellen Reinigungsmittel.
  3. Reparieren Sie Risse und Löcher in der Wand mit Spachtelmasse.
  4. Grundieren Sie die Wand, falls notwendig, um eine gute Haftung für den Putz zu gewährleisten.
Welche unterschiedlichen Arten von Putz kann ich verwenden?

Es gibt verschiedene Arten von Putz, darunter:

  1. Kalkputz: Atmungsaktiv und gut für Feuchträume.
  2. Gipsputz: Schnell trocknend, aber weniger atmungsaktiv.
  3. Lehmputz: Umweltfreundlich und reguliert die Raumfeuchtigkeit.
  4. Zementputz: Ideal für Außenwände und feuchte Bereiche.
Wie vermeide ich Risse im Putz?
  1. Achten Sie auf die richtige Mischung des Putzes und befolgen Sie die Herstelleranweisungen.
  2. Vermeiden Sie es, den Putz zu schnell trocknen zu lassen; eine gleichmäßige Trocknung verhindert Risse.
  3. Verwenden Sie eine geeignete Grundierung, die zur Putzart passt.
Wie kann ich Schimmelbildung im Putz vermeiden?
  1. Verwenden Sie atmungsaktive Putzmaterialien in Feuchträumen.
  2. Sorgen Sie für ausreichende Lüftung im Raum.
  3. Vermeiden Sie stehende Feuchtigkeit an den Wänden.
Wie kann ich Putz von der Wand entfernen?

Putz kann mit Meißel und Hammer oder mit einem elektrischen Abbruchhammer entfernt werden. Schutzbrille und Handschuhe sind dabei Pflicht.

Wie lange muss der Putz trocknen, bevor ich ihn streichen kann?

Die Trocknungszeit kann je nach Art des Putzes variieren, liegt aber in der Regel zwischen einigen Tagen und bis zu einer Woche. Es ist wichtig, dass der Putz vollständig durchgetrocknet ist, bevor Sie mit dem Streichen beginnen. Bei offenporigen Farben ist selbst das nicht zwangsläufig notwendig.

Kann ich auf bereits geputzten Wänden einen neuen Putz auftragen?

Ja, allerdings muss der bestehende Putz fest, sauber und frei von Beschädigungen sein. In einigen Fällen ist eine Grundierung erforderlich.

Wie kann ich den richtigen Putztyp für meine Wand finden?

Die Wahl des richtigen Putzes hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Untergrund, der Feuchtigkeit im Raum und den ästhetischen Wünschen. Es ist sinnvoll, einen Fachmann zu Rate zu ziehen.

Wie kann ich Farbe auf den Putz auftragen?
  1. Stellen Sie sicher, dass der Putz vollständig trocken ist.
  2. Tragen Sie bei Bedarf eine Grundierung auf.
  3. Verwenden Sie qualitativ hochwertige Farbe und Rollen oder Pinsel.
  4. Tragen Sie die Farbe in gleichmäßigen, überlappenden Bahnen auf.
Wie kann ich den Putz vor Feuchtigkeit schützen?
  1. Verwenden Sie wasserabweisende Putzarten in Feuchträumen oder im Außenbereich.
  2. Eine zusätzliche Imprägnierung oder Versiegelung kann den Putz weiter schützen.
  3. Sorgen Sie für ausreichende Lüftung und vermeiden Sie stehende Feuchtigkeit.

Es ist immer empfehlenswert, für spezifische Projekte professionellen Rat einzuholen, insbesondere wenn es um strukturelle oder feuchtigkeitsbedingte Herausforderungen geht.